Faszinierende „Tierglocken aus aller Welt“-Ausstellung im Kurhaus Bad Hindelang eröffnet

Bad Hindelang. Unter großem Interesse der Gemeinde und angesehener Gäste ist die beeindruckende Ausstellung „Tierglocken aus aller Welt – eine Sammlung von Frida und Rudolf Daub“ – im Kurhaus von Bad Hindelang eröffnet worden. Die 1. Bürgermeisterin von Bad Hindelang, Dr. Sabine Rödel, begrüßte die Anwesenden herzlich und führte durch die Veranstaltung. Die Ausstellung präsentiert eine Auswahl einer einzigartigen Sammlung von Tierglocken, gesammelt über Jahrzehnte von Frida und Rudolf Daub aus Ulm.

In ihrer Rede betonte die Bürgermeisterin die internationale Vielfalt und kulturelle Bedeutung der Ausstellung. Die Sammlung, die von Schellen im Naturschutzgebiet „Allgäuer Hochalpen“ über Elefantenglocken aus Indien bis hin zu Rentierenglocken in Lappland reicht, illustriert nicht nur die unterschiedlichen Formen und Materialien der Glocken, sondern auch die vielfältigen Funktionen, die sie in verschiedenen Kulturen erfüllen. Dabei reicht die Sammlung zurück bis zu Pferdeglocken aus dem 10. – 7. Jahrhundert vor Chr. aus Luristan (dem heutigen Iran).

Bürgermeisterin Dr. Sabine Rödel dankte besonders Ulrich Daub und Peter Daub, den Söhnen der Sammler, für ihre Anwesenheit bei der Eröffnung. Ebenfalls hervorgehoben wurde das Engagement von Ulrich Berktold, langjähriger 2. Vorsitzender und Ehrenvorsitzender des Heimatdienstes in Bad Hindelang. Dass die Ausstellung im Kurhaus präsentiert werden kann, geht ganz wesentlich auf sein Engagement zurück.

Was für das Ehepaar Daub einst als Spaß begonnen hatte, entwickelte sich zur Sammelleidenschaft und zu einer beeindruckenden Kollektion. Die geplante dauerhafte Unterbringung im historischen „Mesnerhaus“ als Teil des geplanten „Museums der Alpwirtschaft“ wird von der Gemeinde weiterhin angestrebt. Die Bürgermeisterin würdigte besonders das Engagement des Heimatdienstes bei der Umsetzung der Ausstellung im Kurhaus: „Den Plan, die Ausstellung bereits in den Räumlichkeiten des Museums zu eröffnen, konnten wir leider nicht umsetzen. Da wir die Ausstellung aber möglichst zeitnah der Öffentlichkeit zugänglich machen wollten, haben wir uns entschieden, wichtige Teile der Ausstellung bis zur Fertigstellung des Museums hier im Kurhaus auszustellen.

In diesem Zusammenhang möchte ich unserem Heimatdienst – besonders Florian Keck, Christian Heumader, Helmut Schofer und Hans Georg Wörz – sowie unserem Gemeinderat Alexander Keck ganz herzlich für die Ausstellungskonzeption und die sehr gelungene Umsetzung danken“, so Dr. Sabine Rödel.


Die Ausstellung ist ab sofort für die Öffentlichkeit täglich von 9 bis 18 Uhr zugänglich und wird bis zur Fertigstellung des „Museums der Alpwirtschaft“ im Kurhaus zu sehen sein.

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