"König Max II. von Bayern brach im Jahre 1858 zu einer Wanderung auf – von Lindau am Bodensee bis nach Berchtesgaden. Sein Weg führte durch Deutschland und Österreich, über hohe Gipfel, steile Grate und durch tiefe Bergtäler und seine Reise bot ihm einige der wohl schönsten Aussichten, die die Region zu bieten hat ."
Maximiliansweg
Königliches Wandern
Heute könnt auch Ihr dem Weg, den der König damals ging, folgen. In 22 Etappen führt er quer durch die Alpen. Eine Station des Maximilianwegs ist Unterjoch, im Gemeindegebiet Bad Hindelang. Die fünfte Etappe des Maximilianswegs führt von Sonthofen nach Unterjoch und die sechste Etappe beginnt in Unterjoch. Sie führt durch das romantische Vilstal und über Pfronten nach Füssen. Wer also auch einmal ein Stück des berühmten Maximilianswegs begehen will, der findet in Unterjoch das ideale Etappenziel.
Die Etappen des Maximilianwegs
nach und von Unterjoch
- Länge: 12,9 km
- Höhenmeter: hoch: 640m; runter: 740m
- Dauer: ca. 5h
Die Tour startet beim Wanderparkplatz oberhalb von Tiefenbach und Breiten (Stadt Sonthofen). Von dort geht es über das Tiefenbacher Eck, um den Roßkopf (Boaleskopf) auf einem Bergkamm weiter zum Wertacher Hörnle. Weiter nach Unterjoch passiert Ihr die Buchelalpe (bewirtet, hier schmeckt der selbst gebackene Hefezopf ganz besonders gut). Angekommen am Wanderparkplatz in Obergschwend geht Ihr entweder zu Eurer Unterkunft in Unterjoch oder mit dem Bus zurück nach Bad Hindelang und weiter Richtung Sonthofen mit Ausstieg Bushaltestelle Schelmenbachbrücke (Reckenberg). Von dort wandert Ihr das letzte Stück zurück zum Ausgangspunkt.
Zur Etappe- Länge: 24,9 km
- Höhenmeter: hoch: 834m; runter: 1096m
- Dauer: ca. 8,5h
Von Unterjoch aus führt die Strecke am "Hotel Rehbach" vorbei hinunter ins wunderschöne Vilstal. Der Weg folgt dem Lauf des Bächleins Vils nordwärts vorbei am Schranzschrofen und weiter durch die Alpenlandschaft mit ihren grünen Wiesen und Weiden. Danach geht es etwas steiler hinauf ins Alpengebiet und weiter durch die Ortschaften Pfronten-Ried, Meilingen. Es folgt der Anstieg in Richtung Falkenstein, der sich aber lohnt, denn dort breitet sich ein malerisches Panorama auf das Pfrontener Tal vor Euch aus.
Zur Etappe